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Malan prallt gegen Straßenbahn: Riesiges Glück für die Spieler der Monarchs

Dresden – "Es ist ein tolles Gefühl, wieder zurück zu sein und gleich einen Sieg einzufahren", berichtete Greg Seamon (69) begeistert nach dem ersten Testspiel-Erfolg der Dresden Monarchs am Samstag, der an einem sonnigen Tag stattfand. Noch ahnte er nicht, dass später am Abend einer seiner Teamkameraden nur knapp einer Katastrophe entgangen wäre.

Im 23:13-Sieg gegen die Leipzig Lions kamen lediglich die zweite und dritte Spielreihe zum Einsatz.

Das GFL-Team, das sich für das Finale im Rudolf-Harbig-Stadion qualifizieren will, verzichtete auf Einsätze, da das Verletzungsrisiko zu hoch war. Auch Janek Strietzel (24), der sich im Verlauf des Spiels das Knie verdrehte und somit nicht weitermachen konnte, betonte diese Entscheidung.

Die Situation nahm einen dramatischen Verlauf, hätte es nicht noch den Fahrradunfall des Neuzugangs Ange-Michel Steven Malan (22) gegeben.

Der Brit verließ gerade mit seinem Fahrrad den Platz, als er nahe der Haltestelle Bahnhof Mitte leicht mit einer Straßenbahn zusammenstieß.

Zum Glück blieb dem D-Liner dabei nichts anzunehmen. Seamon und seine Trainerkollegen können sich nun in der kommenden Woche unbesorgt den Erkenntnissen aus dem ersten Testspiel widmen.

"Es gibt einige Aspekte, die wir noch optimieren müssen, aber insgesamt sind wir mit unserem Spiel zufrieden. Immerhin haben wir den Sieg eingefahren", resümierte Seamon.

Allerdings fügte er hinzu: "Es gab einen blockierten Punt und einen weiteren, der aufgrund des zu hohen Drucks wirklich schlecht war. So etwas darf in GFL-Spielen nicht vorkommen. Wir verfügen über den besten Kicker der Liga, den müssen wir in eine Position bringen, in der er seine Stärken ausspielen kann. Der Druck war definitiv überbordend."

Nichtsdestotrotz stach Florian Finke hervor, indem er drei Field Goals erzielte – darunter eines aus 47 Yards – sowie zwei Extrapunkte verwandelte. Die einzigen beiden Touchdowns für Dresden erzielten Tobias Höschele (26, 15.) nach einem Pass von Marvin Schöne (23) und Arne Stephan (22, 20.) per Lauf.

"Es gab Spieler, die wirklich herausragend gespielt haben. Diese Leistungen sollten auch in der ersten Reihe mehr Beachtung finden. Das werden wir in Angriff nehmen", schloss Seamon.